ASV Waldburg - TTF-81 Schomburg II 9:5 | ASV Waldburg - SG Scheidegg 9:7
Spannend wie ein Krimi
Nachdem am vorletzten Samstag Waldburgs Tischtennismannschaft gegen Schomburg einen leichten Sieg mit 9:5 einfahren konnte, war das Spiel gegen die etwa gleich starke erste Mannschaft vom SG Scheidegg ein wahrer Krimi. Scheidegg versuchte schon gleich zu Anfang durch taktisches Aufstellen in den Doppeln mehr Punkte zu erreichen, was Waldburg aber verhindern konnte. Man verliess die Doppel in gewohnter Weise mit 2:1 Punkten. Der erste Durchlauf der Einzel verlief dann erstmal fast wie erwartet. Vorne wurde gepunktet (Brucker, Hilebrand und Ozasek), hinten konnte der Gegner die Spiele für sich entscheiden. Im zweiten Durchlauf kam dann alles anders. Brucker konnte noch punkten zum 6:4, aber Hilebrand kam mit der etwas unkonventionelle Art des Gegners nicht klar und musste sich geschlagen geben. Im mittleren Paarkreuz musste Ozasek im fünften Satz in der Verlängerung den Punkt dann doch Scheidegg überlassen und Koop gewann dafür äusserts knapp zwar in nur drei Sätzen, aber in allen auch erst in der Verlängerung. Aktueller Spielstand war zu dem Zeitpunkt dann 7:6. Im hinteren Paarkreuz wurden eigentlich keine Punkte mehr erwartet, so dass man nur noch mit einem 8:8 rechnete. Doch es kam anders. Gotthard gab den Punkt noch an Scheidegg ab und dann begann das Nervenspiel... Müller verlor den ersten Satz, konnte das Spiel aber scheinbar umdrehen und gewann die nächsten zwei Sätze. Dann aber rappelte sich der Gegner auf und entschied den vierten mit 16:14 für sich. Im fünften fieberte dann die gesamte Mannschaft und die Waldburger Fans mit und es reichte knapp mit einem Satzsieg von 11:8 zum Punktestand von 8:7. Damit war der Sieg schon sicher geglaubt, musste doch nur noch Waldburgs erstes Doppel gegen Scheideggs erstes Doppel gewinnen, und dies war schon Waldburgs zweitem Doppel unterlegen gewesen. Doch es kam anders ... Im ersten Satz war Waldburg deutlich überlegen. Im zweiten kam Scheidegg bis auf zwei Punkte an Waldburg heran. Dann konnte Scheidegg das Spiel umdrehen und gewann Satz drei und vier. Die Erlösung und damit der Sieg kam dann mit nur zwei Punkten Vorsprung im fünften Satz, so dann man sich wieder einmal mit 9:7 Punkten von Scheidegg trennte.
